egesa garten Magazin

9 Ziergarten Wenig Platz, aber viele Ideen für den eigenen Garten? Nehmen Sie sich zuerst etwas Zeit für die Planung, denn mit einem schlüssigen Konzept können auch auf kleinem Raum eine Menge Träume wahrwerden. Wir zeigen Ihnen ein paar hilfreiche Gestaltungstipps. Ähnlich den unterschiedlichen Zimmern in einem Haus, sollten Sie im kleinen Garten verschiedene Gartenräume schaffen. Ordnen Sie den Bereichen unterschiedliche Nutzungen oder Themen zu. Das macht den Garten interessant und abwechslungsreich. Könnte man die kleine Fläche sofort überblicken, bliebe der Garten langweilig. Nutzen Sie feste Elemente wie begrünte Rankgerüste, Zäune, Mauern oder Pergolen oder lebendige „Grenzen“ aus Pflanzen wie eine geschnittene Hecke oder hochwachsende Gräser, um die Bereiche voneinander abzutrennen. Sehr wirkungsvoll sind Abstufungen im Höhenniveau. Oft reichen schon 15 – 30 cm, um ein anderes Flair zu kreieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem abgesenkten Sitzplatz? Dort fühlt man sich besonders geborgen und geschützt. Ein leicht erhöhtes Pflanzbeet rückt Stauden & Co. mehr ins Blickfeld, und es ist leicht zu bearbeiten. Das Kleinklima lässt sich ebenfalls durch Erhöhungen und Senken beeinflussen. In einem Hochbeet bekommen Pflanzen mehr Licht, während in einer Senke kühleres Kleinklima herrscht. Auf dem richtigen Weg Wege bilden das Grundgerüst des Gartens und verbinden die einzelnen Gartenbereiche. Auch dabei ist eine gewisse Spannung nötig: Sie sollten nicht komplett überschaubar sein oder immer wieder unterbrochen werden. Geradlinig verlaufende Wege sind kürzer, direkt und somit platzsparend, können aber auch schnell langweilig wirken. Lassen Sie den Weg zum Beispiel zu einem Blickfang (Skulptur, Gartenbank, besondere Pflanze) führen, unterteilen ihn durch flankierende Trennelemente (Torbogen, Kübelpflanzen) oder weiten ihn an einer Stelle etwas auf. Ein wirkungsvoller Trick im kleinen Garten sind diagonale oder geschwungene Wege, deren Verlauf nicht auf Anhieb erkennbar ist, das täuscht mehr Raum und Tiefe vor. Die Vertikale nutzen Im kleinen Garten ist horizontale Fläche eher Mangelware. Deshalb gilt: Ab in die Luft und die dritte Dimension begrünen. Als Erstes denken Sie vielleicht an einjährig oder mehrjährig wachsende Kletterpflanzen. Mit Klematis, Wildem Wein, Kletterrose, Glockenrebe & Co. lassen sich Wände, Mauern, Zäune, Torbögen 1 Für wenig begangene Wege eignet sich auch Rasen 2 Lassen Sie Pergolen bewachsen, um sie gut zu integrieren 3 Wenige Stufen reichen schon für einen Perspektivwechsel 4 Der Hängesessel bringt nicht nur (Schaukel-)Spaß, er benötigt auch keinerlei Stellfläche 5 Hier trennen immergrüne Hecken den Sitzbereich ab ▶ 5

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